Freitag, 31. März 2017

Vom Laufsteg in den Kleiderschrank:2.2, Fortschritt

Mein Shirt al la Chanel ist fertig

Im Prinzip war mein Profekt ja auch nur ein einfaches Shirt, ... eigentlich.

Ich bin froh, dass ich aus dem leichten Boucle nur ein Top und nicht etwa ein Jäckchen nähen musste, denn sobald er angeschnitten war, franste der weiche Stoff ganz fürchterlich.
Daher habe ich alle Teile nach dem Zuschnitt sofort mit der Overlock versäubert.

Als Schnitt für das Shirt habe ich, mal wieder, Burda 8/2015-120 verwendet; ist momentan einfach mein Lieblingsshirtschnitt.

Da der Boucle unelastisch ist, habe ich diesmal eine Nummer größer gewählt, als für meine bisherigen Shirts nach diesem Schnitt aus Jersey.

Und eigentlich hätte ich das Rückenteil in zwei Teilen zuschneiden sollen, um einen kleinen Schlitz im Rücken arbeiten zu können.
Eigentlich, ....denn das hatte ich beim Zuschnitt, warum auch immer, wohl vergessen und das Rückenteil im Bruch zugeschnitten.
Um trotzdem problemlos in das Shirt hinein und hinaus zu kommen, habe ich daher die Ausschnittblende aus schwarzem, festen Jersey genäht.

Auch das unregelmäßige Sreifenmuster hätte an den Seiten eigentlich zusammentreffen sollen.
Eigentlich, ...wenn ich nicht vergessen hätte, den Brustabnäher beim Zuschnitt zu berücksichtigen.

Die angesetzte Fransenborte zumindest hat reibungslos funktioniert, : ).

So ist es jetzt halt; trotzdem mag ich mein Shirt und werde es tragen.







Ich bin gespannt, welche Fortschritte die anderen Teilnehmerinnen mit ihren Projekten gemacht haben.
Monika sammelt die Beiträge; merci für die Organisation und

lG von Susanne

Mittwoch, 29. März 2017

MMM mit Tunikakleid

Letztes Wochenende hat das Wetter gepasst; es war zwar sehr windig, aber auch schön sonnig, so dass ich mein neues Tunikakleid anziehen konnte.

Den Fertigungsbericht zum Schnitt und das Kleid an der Puppe gab es schon hier

Vor dem Anziehen musste das Kleid noch gesäumt werden.
Die Ärmel habe ich mit dem Rollsaumfuß und der Nähmaschine, den Saum von Kleid und Futter mit der Overlock gerollsaumt. Fragt nicht warum; das hat sich einfach so ergeben, : ).

Ein "Hängerchen" zu tragen ist neu für mich. Aber ich mag es, wenn das leichte Material des Kleides in Bewegung den Körper umfließt.
Das Kleid habe ich den ganzen Samstag getragen und es hat mich auch bestens durch die halbe Nacht bgeleitet; der Gatte war mit mir auf der Nacht der Museen in Düsseldorf  unterwegs.
Mit wärmendem Mantel drüber ging das wunderbar und ich fühlte mich in dem Kleid sowohl tagsüber, als auch in den langen Nachtstunden bequem und doch schick angezogen.

Bei der Vorstellung des Kleides an der Puppe, kam die Frage auf, wie weit der Schnitt denn am Körper sitzt. Daher gibt es diesmal ein paar Bilder mehr, als sonst, die den Eindruck der Passform am Körper hoffentlich vermitteln können.
Mein Gefühl beim Tragen des Kleides ist, dass die Tunika zwar locker sitzt, aber ich nicht darin versinke.











Mit meinem Kleid gehe ich hinüber auf den MMM-Blog, auf dem heute selbstgenähte Kleidung an der Frau gezeigt werden kann.
Diesmal eröffnet Ina von Fitzladen als Gastbloggerin den Tag in einem wunderbaren, langen Flatterrock.

Ich bin heute erst mal mit der Tochter, die noch Semesterferien hat, unterwegs, aber später werde ich mir die Beiträge auf dem MMM-Blog ansehen.

LG an die MMM-Crew, sowie die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne


Fotos vom Ehemann

Strümpfe von Wolford
Stiefeletten von Bellissima

Montag, 20. März 2017

Tunikakleid

Während ich die Märzburda nur beim Zeitschriftenhändler durchgeblättert und wieder zurückgelegt habe, haben mir in der neuen Aprilburda gleich mehrere Schnitte gefallen, so dass ich diese Ausgabe gekauft habe.

Zu Hause, beim gemütlichen Durchblättern auf dem Sofa, war ich dann besonders angetan von dem großgemusterten Tunikakleid.

Quelle:Burda Style 4/2017
Vielleicht lag es daran, dass draußen wunderbar sonniges Frühlingswetter war, oder weil ich in letzter Zeit vorwiegend Hosen genäht hatte, jedenfalls bekam ich richtig Lust, mir dieses Kleid zu nähen.

Nach ein bißchen Herumwühlen in meinem Stoffschrank stellte ich fest, dass ich sogar den passenden Stoff, eine leichte Viskose mit Blumenmuster, sowie dunkelgrünes Futter im Vorrat hatte.

Während der Stoff von der Maschine vorgewaschen wurde, habe ich das Schnittmuster abgenommen.

Da das Tunikakleid scheinbar ein recht lockeres Modell sein soll und meiner Erfahrung nach die Weite der locker fallenden Burdaschnitte seitens der Designer recht großzügig bemessen wird, habe ich eine Größe kleiner, als üblicherweise, abgepaust.
Zur Kontrolle habe ich am Schnittmuster die Oberweite ausgemessen und die Schnittteile um die  Schneiderpuppe gepinnt; die Größenwahl schien richtig.

Kopfzerbrechen hat mir der spitze V-Einsatz des Kleides bereitet, da er zum einen nicht ganz einfach zu nähen sein würde und ich zum anderen nicht wußte, wie genau ich die Ausschnittblende zuschneiden sollte, damit das florale Muster meines Stoffes nach dem Nähen wieder zusammenpasst.
Kurz habe ich überlegt, den Einsatz einfach anzuschneiden, aber da ich mir nicht sicher war, ob sich in der Ausschnittblende Brustabnäher verstecken, habe ich mich dagegen entschieden.
Auch das Stoffmusterproblem hat sich mit einem weiteren intensiven Blick in meinen Stoffschrank erledigt; ich fand einen schwarzen Baumwollsatin, aus dem ich den Einsatz zugeschnitten habe.

Bis auf den V-Einsatz, den ich nur zweimal getrennt habe, bis er so wollte, wie ich, ließ sich das Kleid problemlos nähen.
Das Modell kommt ohne Reißverschluß aus und wird einfach über den Kopf gestreift; klappte bei meiner kopflosen Puppe wunderbar, funktioniert aber auch bei mir.
Das Futter ist mit dem Kleid am Hals und an den Armausschnitten verbunden, die leicht ausgestellten Ärmel sind ungefüttert.
Ach ja, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, weil ich das bei den Burdamodellen mittlerweile standardmäßig ändere; die Schulterbreite habe ich schon am Schnitt um 1cm reduziert.
Außerdem habe ich das Kleid ein paar cm verlängert, da ich es nicht ganz so kurz haben möchte, wie das Model in der Zeitschrift.







Es fehlen noch die Säume an Kleid und Futter, da mir das Garn ausgegangen ist.
Aber da das Wetter sowieso wieder umgeschlagen ist zu Kälte und Regen, eilt die Fertigstellung gerade nicht.

LG von Susanne

Stoffe und Futter von Alfatex

Freitag, 17. März 2017

Vom Laufsteg in den Kleiderschrank:2.1, der Plan

Die Aktion " vom Laufsteg in den Kleiderschrank" geht in die 2.Runde und da mir die erste Runde so viel Spass gemacht hat, bin ich gerne wieder dabei.

Diesmal möchte ich einen Stoff vernähen, der bestimmt schon zwei Jahre in meinem Schrank schlummert.


Es handelt sich um einen Boucle im Chanel-Stil, so dass es naheliegt,  mich von den Chanel-Runway-Looks inspirieren zu lassen.

Leider kann ich aus dem Boucle kein Jäckchen oder einen Mantel a la Chanel nähen, denn dafür ist der Stoff einfach zu dünn.
Aus diesem Grund liegt der Boucle auch schon so lange in meinem Vorrat; ich hatte keine Idee, was ich statt Jacke oder Mantel daraus nähen soll.

Ich habe mich also ein bißchen durch die Chanel-Laufstegshows  geklickt und bin bei diesem lässigen Look hängen geblieben.

Quelle:Vogue Germany; Chanel, Cruise Collektion 2017

Ein lockeres Kleid nach einem schlichten Schnitt wäre eine Option für meinen Stoff.

Aber dann habe ich noch ein bißchen nachgedacht. Ich war mir nicht sicher, ob ein Kleid wirklich das Richtige für mich wäre, denn irgendwie hänge ich an der Idee, den schicken Bouclestoff mit Jeans kombinieren zu können.
Bei der Betrachtung meiner Inspirationsquelle hatte ich dann den Einfall, das Kleid zum Shirt zu kürzen.

Es soll also ein Shirt a la Chanel werden, das ich gut zu Jeans kombinieren kann; ich denke, das entspricht mir besser.

Meinen Plan verlinke ich bei Monika, die diesmal das Projekt betreut und die Beiträge sammelt; vielen Dank dafür.
Ich habe schon ein wenig bei den anderen Teilnehmerinnen geschaut und viele schöne und spannende Ideen gesehen.

LG von Susanne